Hi an alle. Mir ist grade eine Frage durch den Kopf geschossen. Beim rumklicken bei eBay (auf der Suche nach passenden 16" Radkappen für meine Stahlfelgen), wurden mir auch Alufelgen von einem A3 8L angezeigt. Lochkreis 5x100. Somit die der selbe wie beim A1. Das man sie speziell für sein Fahrzeug eintragen lassen müsste (wenn Einpresstiefe etc. passen) ist klar. Die spontane Frage ist nun: hat das jemand von euch schon mal versucht? Also A3 Felgen auf den A1 zu packen? Damit würden sich ja die Suchmöglichkeiten stark vergrößern, was schöne Alufelgen angeht.
Passen würden die von den Maßen schon, nur Audi gibt keine ABE oder Gutachten dazu raus. Das bedeutet für eine TÜV Eintragung brauchts wenigstens eine Traglastfreigabe von Audi oder dem Hersteller und einen tolleranten Prüfer. Ich habs mit ner A3 Felge am A2 probiert und aufgegeben als sich der Prüfer nur mit Fahrtests im Bereich um 700 Euro davon überzeugen wollte das es paßt. Unterschied zur original Felge war 1 (in Worten) EIN Millimeter mehr Einpresstiefe bei der A3 Felge. Keine Ahnung ob der Prüfer nen schlechten Tag hatte oder Hessen da oberstreng agiert oder es sonstwo gezwickt hat. Hab die Felgen verkauft und originale für den A2 besorgt. Seitdem versuch ich es garnicht mehr. Original A1 oder Zubehör mit ABE und man hat null Stress
Das der TÜV, je nach Prüfer, sehr kleinlich ist, ist ja nichts neues. Eine Traglastfreigabe von Audi zu bekommen ist aber kein Problem (wenn es original Audeifelgen sind). Das hatte ich bei meinen Stahlfelgen jetzt auch. Einfach in Ingolstadt anrufen, die eingestanzte Typnummer durchgeben und das wars. Aber da ich mich mit Felgenmaßen null auskenne, wäre noch eine Sache interessant zu wissen: Man bekommt für den A1 ja im Zubehör (von Audi) 18" Felgen. Deren Maße sind 7.5x18ET39,5. Passt dann eine 8x18ET35 auf den A1? Wegen der geringeren Einpresstiefe...?
Kann ich nicht sagen, ist ja nicht nur eine geringere Einpresstiefe die das Rad weiter nach aussen rückt. Die Felge ist mit 8x18 auch ein halbes Zoll breiter. Einfach mal auf ne Seite von nem Felgenhersteller gehen der die 8x18 ET35 für den A1 anbietet und die ABE oder das Gutachten runterladen und bei Hinweisen nachlesen. Evtl. ist nicht viel bis nichts zu ändern.
Das dürfte nicht passen weil die felge 8 Zoll breit ist = 20,32cm die hälfte davon ist 10,16cm + 35mm ET = 10,51cm die Originale hat aber nur 9,92cm d.H die Felge schleift womöglich an den Federn, das müsste man aber vorher nochmal nachmessen. edit oder mit Spurplatten arbeit. edit 2.0 : ET 32 müsste auf jedenfall passen. Aah und mit der Eintragung ist das in der Regel kein Problem, man muss sich nur einen guten Tuner suchen der erledigt das für einen. Ein Kollege von mir hatte damals mal Mercedes AMG Felgen auf seinem Audi A4 eingetragen bekommen. Das war einfädelt von der Firma G-Tech aus Blieskastel.
Ich hab gerade mal ein Gutachten von einer Borbet LV5 in 8x18 ET 35 für den A1 durchgeschaut. Da steht nichts über mögliche Probleme die durch irgendwelche Karosseriearbeiten oder das anbringen von Abdeckungen an den Kotflügelkanten behoben werden müssten. Also sollte die Felge nebst 225/35 R18er Reifen passen. Nun könnte man sich noch ein zweites Gutachten eines anderen Herstellers anschauen um sicher zu sein, aber wenn es bei einem passt dürfte es beim anderen auch nicht schleifen.
Ich habe auch mal nachgeschaut und gesehen das es von Hersteller zu Hersteller unterschiedelich ist und auch bei den einen Felgen für eine Radabdeckung gesorgt werden muss bei den anderen nicht, siehe das Gutachten http://docs.reifen.com/gutachten/ronal/r54/ra-000698-a0-104-04~au-5-100-57-et32_54r8805.pdf Wenn Borbet 8x18 mit ET35 anbietet dann passen die AudiA3 Felgen ja auch. Also ist von Audi beim A1 genügend Platz zwischen Felge und Federn eingeplant worden.
Ist jetzt etwas OT Wie reagiert eigentlich der TÜV wenn man mit Vergleichsgutachten von anderen Herstellern auftaucht die bei gleichen Felgengrößen unterschiedliche Maßnahmen fordern oder eben nicht?
Der wird wahrscheinlich so verwirrt sein wie du. Leute, kleine Info noch am Rande.... Gerade in Hessen ist es mittlerweile nahezu unmöglich etwas eingetragen zu bekommen, was nicht über irgendeine Art von Gutachten abgedeckt ist. Das Problem ist, dass in Hessen die zentrale Erfassung aller Eintragungen bereits in vollem Gange ist. D.h. alles was ein Gutachter einträgt wird erfasst und kann jederzeit gegengecheckt werden. Und wenn ein Gutachter sich dann mal etwas weit aus dem Fenster gelehnt hat und auf seine Erfahrung und Fachwissen statt Gutachten zurück gegriffen hat kann er ganz schnell seinen Job verlieren. Das ist es den meisten daher nicht mehr wert. Daher wird das immer schwieriger. In B-W soll das wohl auch bald eingeführt werden, hab ich eigentlich gar keinen Bock drauf...