Hallo zusammen, ich würde mich gerne mal über eine Kleinigkeit mit euch S-Tronic Besitzern unterhalten. Ich habe schon oft vermutet das meine Steuerkette Probleme macht, aber mit dem Gedanken spiele ich schon länger nicht mehr seit dem ich auf folgendes beim Motorstart mache: Zündung einschalten, Wahlhebel auf N und dann den Motorstarten. Motorheult kurz auf und läuft wie er soll. Der Ausgangspunkt ist das ich Abends mein Auto abstelle in Wahlhebelposition P und das Fahrzeug verlasse. Dabei rollt das Auto weil es leicht im Gefälle steht in den Gang (Getriebe) rein und bleibt stehen. Wenn ich jetzt Morgens das Auto starte rattert/mahlt/.. es und es verschwindet direkt wenn ich in Wahlhebelposition R gehe und meinen Parkplatz verlasse. Mein Gedankengang ist dieser das, das Getriebe noch unter Last steht und deswegen diese Geräusche macht. Einen anderen Grund kann ich mir momentan nicht erklären. Wenn ich wie oben beschrieben das Fahrzeug starte, keine unangenehmen Geräusche wahrnehmen kann. Kennt das jemand oder kann es nachvollziehen ? Kleine Hintergrund Information noch: Meine Mehrfachkupplung hat in den vergangenen Monaten schon Probleme gemacht und wurde Anfang Januar und jetzt Mitte März getauscht. Audi konnte sich den Grund nicht erklären und mein Serviceberater meinte nur, sollte nochmal was sein würden die das Getriebe austauschen wollen. Meine Garantie läuft Mitte des Jahres ab und ich würde vorher gerne Audi den Ball wieder zuspielen wollen, falls ein Mangel auftritt. Ich freue mich über jeden Beitrag zum Thema! Viele Grüße Luca!
Ein entfernterer Kumpel von mir aus dem VW Werk Kassel hatte mir mal erklärt das man jedes DSG (egal ob PDK, S-Tronic, DKG oder DSG) nur mit angezogener Handbremse abstellen sollte. Also Auto zum stillstand bringen bei getretener Bremse, dann Handbremse ziehen und erst dann auf P schalten! Sonst passiert eben genau das was man vermeiden soll--> Das Auto rollt ins Getriebe und das vergnaddelt dir auf dauer die (Doppel)kupplung, die fressen regelrecht.
Leider wurden mir die exakten techn. Abläufe nicht erklärt, die Kupplungsscheiben verschleißen aber anders wenn sie quasi stehend mit hohem Druck reiben, als "fliegend" regulär beim Schalten. Ein klitzekleines bisschen vergleichbar mit einer Schleifscheibe, sagen wir mal Korn 280. Schleift man damit einen Metallklotz bei 20 Umdrehungen pro Minute mit der Scheibe hast du ein saumäßiges Schliffbild. Rau wie die Alpen und es werden regelrecht Fetzen aus dem Metall "herausgerissen". Anpressdruck und Oberflächengeschwindigkeit passen nicht zusammen. So fressen ja auch ungeschmierte Gewinde! Irgendwann übersteigt der Anpressdruck die nötige Gleitgeschwindigkeit, dann werden Partikel durch kaltverschweißung etc. herausgezogen.. Bei 3000 Umdrehungen dagegen wird alles super glatt, die Schnittgeschwindigkeit stimmt, die Oberfläche schließt sich und glänzt sogar. So wird es wohl so ähnlich bei der Trockenkupplung sein wenn die bei Stillstand noch mal kurz unter hohem Druck schleift, also in den Gang rollt. Beim Fahren hat man ja immer eine passende Oberflächengeschwindigkeit, da ist alles gut. Eine Info vom DSG-Doktor aus Holland wäre allerdings hilfreicher, der sollte es eigentlich ganz genau wissen
Wenn dem so wäre, dann wäre wohl jedes reguläre Schaltgetriebe ebenso betroffen. Das DSG verriegelt, wie jede Wandlerautomatik bei Schaltstellung P mechanisch das Getriebe. Jegliche Hangabtriebskraft wird über die Antriebswellen im Getriebe aufgefangen und an das Getriebe-Gehäuse abgegeben.