Hallo zusammen, mein jüngerer Bruder hätte heute Praktische Fahrprüfung für den Führerschein A1 haben sollen. Gestern wurde bei der Abfahrtskontrolle festgestellt, dass bei dem Fahrschulmotorrad ein Bremslichtschalter defekt ist und dass die Reifen abgefahren sind. Heute morgen ist er dann zum Tüv gefahren, zur Prüfung. Dort sollte er dann eine Abfahrtskontrolle machen, wobei die Mängel erneut festgestellt wurden. Der TÜV-Prüfer hat deshalb die Prüfung beendet. Die nächste Prüfung in zwei Wochen muss er erneut bezahlen (120€!), weil er damit "durchgefallen" war. Was kann man denn da tun? Mein Bruder hat ja nix falsch gemacht. Viele Grüße Sebastian
Zunächst einmal den Fahrschulbetreiber darauf ansprechen und sollte er sich nicht kooperativ zeigen andeuten, dass eine Zivil-Klage auf Schadensersatz und Strafanzeige wegen vorsätzlichem gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr, sowie Meldung diverser Verstöße gegen das Fahrlehrergesetz und die Fahrschüler-Ausbildungsordnung beim der zuständigen Aufsichtsbehörde (Straßenverkehrsamt/Führerscheinstelle) in Betracht gezogen werden. Sollte er immer noch nicht kooperieren wollen: Entsprechende Schritte mit einem Anwalt einleiten. Falls Rechtsschutz vorhanden, bereits jetzt Deckungsanfrage stellen - dies ist keine Rechtsberatung.