Letztendlich finde ich es eh ne Frechheit: Entweder man zahlt 650.- Euro für die Überführung zum Händler oder 550.- Euro wenn man ihn selbst abholt. Ja, da ist ne Werksführung mit bei und Verpflegung for free. Aber eigentlich finde ich es einen Skandal überhaupt was dafür zu zahlen. Die verdammte Karre kostet über 60.000 Euro (ok, ich finde es grundsätzlich ne Frechheit, auch bei nem A1 für knappe 20.000 Euro)
ja, es ist eine Frechheit, egal ob bei einem 20 k€ Auto, oder bei einem 80 k€ Auto. Stell dir vor, beim Edeka an der Kasse kommen zu deinem Einkauf noch 7% "Logistikkosten" dazu. das würde sich nicht durchsetzen. Da man aber wohl den Gesamtpreis in seine persönliche Kalkulation mit einbezieht (Neudeutsch: TCO), ist es normalerweise piepegal, wie sich die Summe zusammen setzt. Man könnte das ja auch als Verhandlungsmasse mit bei Vertragsabschluss betrachten: weniger Rabatt, dafür keine Überführungskosten. Gibt Leute die fühlen sich dabei besser... ;-) Beim A6 ist es mir egal, in unserem GroKu Vertrag ist die Lieferung an jedem beliebigen Ort in DE inklusive. Linus
Theoretisch richtig, aber der Rabatt am Neuwagen mindert den Verkaufserlös des Händlers. Leistungen wie Überführungskosten oder Garantieleistungen werden nicht rabattiert, da dies direkt mit Ingolstadt verrechnet wird. D.h. der Händler hat damit nichts zu tun. Ein geringerer Rabatt würde also den Händler freuen und mich nicht weiterbringen. Im Umkehrschluß würde ein 1% höherer Rabatt evtl. die Überführungskosten finanziell auffangen, aber das würde der Händler zahlen müssen - Ingolstadt würde nach wie vor die 550.- Euro berechnen.
Das ist schon klar, ich wollte das Äquivalent zum Kfz Handel bringen: preis an der Ware plus Handlingkosten. Wer welchen Anteil an den Überführungs oder Abholungskosten trägt, ist mir als Endkunden doch egal, für mich zählt der Endpreis.
Na die sind doch im Endpreis mit den Zulassungskosten drin, das andere ist der Fahrzeugpreis. Wenn Du dir etwas anderes bestellst, werden die Versandkosten doch genauso sepparat ausgewiesen. Ich heiße die Transparenz mehr als Willkommen und halte diese für sehr wichtig.
Wenn ich im Möbelhaus Zeugs im Wert von z.B. 2.000 oder 3.000 Euro bestelle, bekomme ich die Ware auch umsonst geliefert. Darum gehts mir. Die Transparenz ist wichtig, da bin ich Deiner Meinung. Und es macht schon einen Unterschied was das Autohaus betrifft und was direkte Kosten von Audi sind, nur halt nicht für mich als Kunden. Ich hätte ein Problem damit meinem Händler 1% weniger Kaufpreis aufzudrücken (und damit weniger Provision), als die Kohle Audi direkt abzuknöpfen, denn im Fall 1 steht ein langjähriger Verkäufer, der auch ne Familie zu ernähren hat und im 2. Fall ein Konzern der die Kohle mit der Schubkarre heimfährt. Deshalb habe ich in meinem Fall tatsächlich das Angebot des Händlers ausgeschlagen mir im Kaufpreis noch weiter entgegenzukommen um die Überführung / Abholung zu kompensieren. Ich bin der Meinung, Audi würde nicht arm werden, wenn die Abholung für die Neuwagenkäufer umsonst wäre, bzw. intern verrechnet werden würden um die Leute, die an der Abholung (Personal, Catering usw.) arbeiten zu bezahlen
Tja und irgend jemand muss für die Freihauslieferung halt persönlich blechen. Entweder billigst Versandunternehmen mit Angestellten, wo man sich fragt, wie man sich mit denen überhaupt verständigen will, denn alles kann man ja nicht mit den Händen erklären. Oder der Angestellte muss nach der Schicht zum Zweitjob. Oder Du zahlst es doch, da es eh schon eingerechnet wurde. Alternativ gräbt sich das Möbelhaus halt selbst das Grab, gehört ja zum guten Ton bei vielen... Wobei wieviele versicherte Möbelhauslieferung über 1,3 bis 2 t hattest Du bisher? Sorry aber das ist Polemik pur, da stehen tausende Familien im Konzern, die ernährt werden wollen! Nur weil Du keinen direkten Kontakt mit denen hast, heißt es nicht dass die nicht existent sind. Direkt und indirekt, nur in DE, sind das weit über 50.000 Menschen(!). Leider auch zu einem Teil eine geldgierige Elite in Form von Staatsfonds, Familienbeteiligungen und einer teils fragwürdigen Managementclique. Warum sollte man Dienstleistungen seinem Kunden kostenlos geben? Du hast Dich doch letztens auch zurecht über die billig Gesellschaft aufgeregt, die immer mehr um sich greift und dadurch präkere Arbeitsverhältnisse fördert... Die Leute die da im Catering arbeiten werden sowieso nur ein eigener Dienstleister sein, der mal ausgegliederte wurde um ordentlich die Löhne drücken zu können. Natürlich werden die Überführungs-/Abholkosten da auch verrechnet werden. Transparenz ermöglicht Vergleiche. Könnteste ja auch Fahrzeuge von unterschiedlichen Herstellern im Blick haben für einen identischen Preis. Möchtest nun aber dem (bösen) Großkonzern so wenig wie möglich zahlen und nimmst dann halt das Angebot mit den niedrigsten Kosten für die Abholg/Überführung. Abwegig, aber für jedes Szenraio gibt es einen unter uns ~7 Mrd. ...
Ich sehe immer noch einen Unterschied zwischen einer Billiggesellschaft und einem Wunsch bei einem 60.000 Euro Produkt zumindest die Lieferung frei Haus zu bekommen. Zahlt den Top-Managern in dem Unternehmen nur 5% weniger Gehalt (die werden dadurch nicht arm) und dafür den Kunden die Lieferung. Das Geld dass man da spart kann man dann dafür aufwenden um den Unternehmen, die die Auslieferung durchführen zu bezahlen. Zumal ich bei meinem Händler mit meinem Handeln direkt Einfluß nehmen kann, bei einem Konzern wie Audi nur sehr indirekt - daher ist Dein Kommentar nicht zulässig und reines Allgemeinplätzchen Und ja, da ich grad umgezogen bin, habe ich durchaus einiges an hochwertigen Möbeln liefern lassen. Bei der Summe wäre von Seiten des Möbelhauses eine mehr als faire Bezahlung des Auslieferers möglich gewesen. Ob das passiert ist - k.A. Aber da ich die Margen zwischen Herstellerkosten und Verkaufspreis durchaus kenne, weiß ich, dass eine kostenlose Auslieferung möglich ist, ohn jemand ans Hungertuch zu schicken. Mir hier Polemik zu unterstellen ist eine Frechheit. Wenn man jemand kennt, sorgt man sich imer mehr um sein Wohl als um die 50.000 anderen, die man nicht kennt. Das ist keine Polemik, sondern normal. Zumal durch meinen Vorschlag die 50.000 anderen auch nicht verhungern, sondern nur die finanzielle Verteilung anders läuft. Selbst wenn ein Audimanager wieterhin seine Millionen bekommt, im Konzern wird genug verdient das ohne Lohnausfall der 50.000 eine kostenlose Auslieferung bei gleichzeitiger Vergütung der Auslieferer möglich ist. Wenn Du das nicht kapierst, dann bist Du nur auf Krawall gebürstet und an einem Verständniss meines Punktes nicht interessiert. Mit vielem was Du schreibst hast Du recht und ich kann Dir oft beistimmen, der Text oben von Dir ist an sich auch korrekt, verdreht aber meine Meinung so lange, bis was negativ gemeintes meinerseits rauskommt. Finde ich nicht ok
