So, habe nun die vorderen Puffer gekürzt......hinten habe ich mir mal genauer angeschaut, da scheint es nicht soooo schlimm zu sein. Daher habe ich die erstmal so gelassen. Die liegen auch auf, aber insgesamt ist der Puffer deutlich länger als der vorne, somit auch mehr "Quetschweg" Jetzt schwitze ich wie Otter und daher werde ich erst morgen abend nach der Arbeit berichten können ob sich ( subjektiv) etwas geändert hat.
Puh ist das warm................ ALSO: bin heute morgen zur Arbeti und gerade zurück. Eine Strecke die ich täglich fahre und dabei (fast) jede Bodenwelle kenne, geschätzt. Ich sag mal so: es ist deutlich zu hören das die ( vorderen) Dämpfer nun mehr arbeiten....pfft pfft pfft...weil durch die gekürzten Puffer mehr Federweg freigegeben wurde. Er poltert an diversen Unebenheiten immernoch, aber das würde ich mal zu Lasten der 18 Zöller schreiben. Insgesamt fährt er nicht mehr so hoppelig.....nun ist aber schon ein Unterschied zu spüren von vorne zu hinten, ich werde als ( ggf gleich noch ) auch die hinteren Puffer kürzen. Ich hatte in der Mittagspause nochmal etwas zu dem Thema gegoogelt. Da wird ja immer wieder geschrieben/behauptet das die Puffer das durchschlagen des Dämpfers verhindern sollen. Leider habe ich keinen Dämpfer zur Hand...aber würde nicht deutlich bevor der Dämpfer durchschlagen könnte erstmal die Feder auf Block gehen und somit ein weiteres einfedern/durchschlagen verhindern??? Anders gefragt; kann der Dämpfer überhaupt durchschlagen? Das wäre nun meine Theorie und somit wären diese Puffer vielleicht garnicht soooooooooo wichtig. Ich erinnere mich an Golf 1 und 2 Zeiten wo speziell der hintere Puffer völlig durchgerockt/zerbröselt war...aber durchgeschlagen ist da nie was. Man hört ja auch immer wieder das sich nach Einbau von Fahrwerksfedern diese nach einer Zeit noch "setzen"...was ich schon von jeher für völligen Quatsch halte...warum sollte sich Federstahl setzen?? Das einzige was sich setzen könnte sind diese Gummihohlfedern ( ich nenne sie Puffer ) wenn sie z.b. noch nagelneu sind. Oder die ggf neuen Domlager....aber Fahrwerksfedern? Eher nicht. Vielleicht werde ich auch vorne noch ein Stück weiter kürzen um der Feder und dem Dämpfer noch mehr Arbeitsweg zur Verfügung zu stellen. Hinten schneide ich vermutlich 2 Rippen raus und verklebe sie wieder mit Sekukle. Erstes Fazit: bin eigentlich schon überrascht und fast zufrieden so wie es sich jetzt fährt. Wenn jetzt hinten noch etwas mehr Freiraum ist, sollte es nochmal spürbar anders sein. Fakt ist: das hoppelige Fahrverhalten ist definitv weg!
Der Dämpfer mit dem PU-Puffer muss immer zuerst den Federweg begrenzen. Das wäre der absolute Super-GAU, wenn die Fahrwerksfedern mit einem mal hart auf Block gehen würden. Schäden an Karosserie und anderen Teilen wären nicht auszuschließen. Fährst du jetzt bspw. über eine 8cm hohe Asphaltkante. Sagen wir mal nachts, weil du sie am Ende der Baustelle nicht gesehen hast. Das gibt so schon einen richtig brutalen Schlag ins Fahrzeug. Oftmals werden bei sowas sogar die Puffer beschädigt, aber sie haben ihre schützende Funktion erfällt und die Dome der Karosserie vor Deformation, das Fahrzeug also vor einem Totalschaden bewahrt. Nicht auszudenken, was da passieren würde, wenn die Dämpfer hart aufs Domlager durchschlagen oder die Federn auf Block gehen. Ich hatte schon einen Kunden, dem sowas passiert ist. Vier neue Reifen, Felgen, Stoßdämpfer, Puffer und Domlager, dann war der Wagen wieder fit. Nicht billig, aber besser als komplett Schrott.
Hinten gibts verschieden lange Puffer zu kaufen. Die kürzesten hatte der Ibiza 6L mit 67mm (TN: 6Q0 512 131 D) und entsprechend harter Mischung. Die federn im normalen Fahrbetrieb nie mit. Die originalen Puffer sind 113 oder 123mm lang. Vorne sind die kürzesten Puffer 53mm lang (TN: 1J0 412 303), da gabs auch welche in 63mm Länge.
