Benzin und Diesel werden immer teurer - Wohin führt der Weg?

Dieses Thema im Forum "Smalltalk und Offtopic" wurde erstellt von noxx1988, 24.05.2011.

  1. Alex3103

    Alex3103 Lebendes Lexikon

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    Wieder so ein Super-Beitrag...Glückwunsch !!

    Es ist dir also Sch****egal wie viel du für den Sprit bezahlst nur weil du nicht das billigste Auto fährst...

    Ich kann diese Begründung man bezahlt Premium für ein Premiumauto also ist euch der finanzielle Rest doch egal !! echt NICHT mehr hören...
    Was soll das für ein Argument sein ????
     
  2. xordinary

    xordinary Audi A1 Senior

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    @Alex:
    Jetzt mach mal keine so dicken Backen!
    Ich darf mal klarstellen:

    1.: Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass es mir "scheißegal" ist, was der Sprit kostet. Aber ich denke, jeder weiß, dass der Sprit nicht mehr wesentlich billiger werden wird und ebenso, warum das so ist. Solange du nicht auch so ein Sozialismus-Fan bist, der am liebsten alles staatlicherseits reguliert, reglementiert und gleichgemacht haben will, wie das heutzutage modern ist, dann richtet es der Markt; wie immer: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Und solange du immer noch jede Woche zur Tanke fährst und schimpfend dort einkaufst gibt es für die Mineralölkonzerne doch auch keinen Grund, am Spritpreis etwas zu ändern. Aber stimmt schon: TATSÄCHLICH etwas zu ändern würde ja bedeuten, dass du Verantwortung für dein Handeln und vor allem für deinen Konsum übernehmen müsstest, und dass kann ja nun keiner verlangen … :rolleyes:

    2.: Wenn du meine Meinung zur Verhältnismäßigkeit nicht magst, dann darfst du gerne deine eigene behalten. Trotzdem erscheint es mir widersinnig, auf der einen Seite großzügig rauszutun (teures Auto) und auf der anderen Seite über Centbeträge nachzudenken (Spritpreise).
    Ähnliches Beispiel: Stand-by-Verbrauch von Elektrogeräten als Kaufargument auf der einen Seite <-> 2-kW-Heizlüfter im Bad auf der anderen Seite. Oder wegen ein paar Cent billiger für irgendetwas 50 Kilometer weit pro Strecke fahren.
    Ich mach so etwas jedenfalls nicht, und zwar, weil ich mir vorher überlegt habe, ob sich das in der Gesamtkalkulation ausgeht, oder nicht. Falls ja, dann kann ich ganz entspannt tanken gehen. Wenn du das arrogant oder ignorant findest, gerne! Ich finde das einfach nur vernünftig und realistisch. Das Leben ist in der Tat nun einmal nicht umsonst! ("There is no free lunch!")

    3.: Was ICH nicht mehr hören kann ist das Genöle von Leuten über irgendwelche Missstände, die gleichzeitig zu faul sind, ihre Verantwortung für diesen Missstand wahrzunehmen. ("Was soll ich denn schon tun? Da ändert sich ja eh nichts!") Wenn dir der Sprit zu teuer ist, dann fahre Fahrrad oder S-Bahn, oder zieh näher an deinen Arbeitsplatz. Was ich damit sagen will ist: Wenn du WIRKLICH etwas ändern wolltest, dann könntest du das auch tun. (Ich empfehle Annett Louisan "Die Lösung"; geiler Text!) In der Tat fährst du aber wahrscheinlich (wie ich) ganz gerne Auto, sonst hättest du dir nen Dacia gekauft, siehst aber paradoxerweise nicht ein, dass das nun einmal Geld kostet. ("Ich will aber, dass mich das Autofahren nicht kostet! Menno!") Für mich ist das leicht schizophren …

    Mein Lebensmotto: "Love it, change it, or leave it!" Klappt ganz gut bisher! :)
     
  3. mary

    mary Guest

    Ich schaue auch nicht auf die Diesel-Preise. Lohnt ja nicht. Tanken muss ich eh, ganz gleich wie günstig oder teuer es gerade ist. Statt auf die Preistafel an der Tanke zu schauen, fahre ich spritsparend und tanke entsprechend seltener. Gerade der Diesel ist ja sehr genügsam.

    Zur Diskussion über meinem Beitrag:

    Ich amüsiere mich, wie hier über hohe Spritpreise gesprochen wird und in einem anderen Beitrag über den Verbrauch, wobei im "Verbrauchs-Thread" immer wieder die Rede davon ist, dass der A1 durchaus die Werksangaben erreichen kann, man aber durch spritsparendes Fahren den Spaß am Fahren generell verlieren muss. In der Fahrschule habe ich es gar nicht anders gelernt, es ist für mich nun selbstverständlich spritsparend zu fahren und ich kann nicht sagen, dass ich deshalb keinen Spaß am Fahren habe.

    Viele Grüße
     
  4. Alex3103

    Alex3103 Lebendes Lexikon

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    Okey...ich könnte jetzt eine doppelt und dreimal so lange Antwort schreiben um alles loszuwerden aber da ich jetzt auch ehrlich gesagt kein Bock drauf...
    1. Verantwortung über den eigenen Konsum übernehmen halte ich jetzt nicht grad für sinnvoll um hier zu argumentieren. Natürlich könnte ich nah an die Arbeitsstelle ziehen oder sonst was aber das kostet sicherlich auch ein vielfaches im Gegensatz zum Sprit.
    2. Centbeträge...5 cent mal 45 Liter mal 100 mal tanken mal 5 Jahre...
    Das macht mal eben 1.225 EURO !! Und das bei 'nur' 5 cent Unterschied auf die Nutzungsdauer von 5 Jahren...
    Wenn man jetzt mal überlegt wie viel Steuern etc wir bezahlen und der Ölpreis sinken kann und die Benzinspreise trotzdem steigen und vieles mehr...
    Ich halte den Spritpreis ganz einfach für nicht gerechtfertigt...!! Das ist mein problem und ich sehs jetzt nicht sooo schlimm, dass ich kein Auto mehr fahren würde oder so.
    Ein Fairer Spritpreis wäre sicherlich ein paar cent günstiger und da sieht man ja was bei rauskommt...Ich sag nur 1.225 € auf 5 Jahren
    3. Ich habe nie davon gesprochen, dass ich kostenlos Auto fahren will oder so...!!
    Ich zahle ja auch einen recht hohen 3-stelligen Betrag (allein schon 3-stellig für Versicherung) pro Monat und finde es OK. Nur wie gesagt. Ich meckere ein bisschen beim Spritpreis weil ich ihn nicht für gerechtfertigt finde und nur das ist mein Problem !!

    PS: Wer 50 km fährt um 2 cent billiger zu tanken kann das gern tun nur wie du ja auch sagst, überlege auch ich mir vorher ob sich das lohnt und würde das kurz mal gegenrechnen oder so (ab 10 cent etc...). Das es nicht logisch oder sparsam ist, ist mir klar. So einer bin ich auch nicht
     
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  5. Agent L

    Agent L A1talk.de Legende

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    Ich verstehe auch nicht so ganz, wo der Zusammenhang zwischen dem Fahrzeugpreis und dem Benzinpreis sein soll. Schließlich ist doch wohl fast jeder Autofahrer bemüht, die Betriebskosten so gering wie möglich zu halten, egal wie teuer der Wagen war.

    Der Unterschied ist einfach folgender: Beim Auto kann ich selbst entscheiden, ob ich ein billiges oder teures Modell kaufe und inwieweit ich bereit bin, für Motorleistung, Ausstattung, Image oder was auch immer Geld auszugeben. Also habe ich den Wagen, für den ich mich entschieden habe. Beim Kraftstoff habe ich diese Wahl nicht in diesem Maße (bis auf ein paar Cent Preisunterschied), sondern ich muß das bezahlen, was dafür verlangt wird. Da ich den Gebrauch des Wagens sowieso schon auf das Notwendige beschränke, habe ich auch nicht die Wahl, weniger Kraftstoff zu konsumieren. Das ist eben der Unterschied zwischen einem Käufer- und einem Verkäufermarkt, und es wurmt uns, daß beim Kraftstoff die Verkäufer die Marktmacht haben.
     
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  6. Alex3103

    Alex3103 Lebendes Lexikon

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    Danke...und wie man immer hört unnötig viel drauf schlagen und Milliarden scheffeln...
    Das noch ergänzt dann ist perfekt :D

    A pros pros...ich muss noch tanken fahren...es ist sonntag abend
     
  7. GE.Micha

    GE.Micha Audi A1 Guru

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    Ich würde vielleicht mal über die politische Richtung nachdenken.:rolleyes:
    Teuer macht letzlich nicht der Ölkonzern an sich unseren Sprit (Energie), sondern die zur Zeit politisch eingeschlagene Richtung der erneuerbaren Energien, die uns in Zukunft noch Natur rauben wird wie keine Energieproduktion es bisher auch nur annähert geschafft hat.
    Verwunderlich in diesem Zusammenhang, dass bei Flughafen ausbauten (neue Startbahn) ein in der Windschleppe gestorberner Vogel ein Drama ist, von Windradflügel erschlagene Vögel jedoch zu tolerieren sind.:cool:
    Und das es nur legitim ist als Unternehmen etwas zu verdienen sollte jedem klar sein, Volkseigen funktioniert in seiner Gesamtheit, wie bewiesen, auch nicht wirklich.

    Wer sich jetzt mal kundig macht über Erdölgenese, der wird sich wundern, und das CO², dass angebliche klimaschädliche Gas, unabdingbar ist für den Pflanzenwuchs hat sich sicher auch schon rumgesprochen.

    Aber deutsche Michel glaubt was im die Ökofraktion seit Jahren eintrichtert.
     
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  8. RonnyD

    RonnyD Guest

    Ganz genau. ;)


    http://www.a1talk.de/67486-post23.html


    Wird aber trotzdem hier weiter auf den Mineralölkonzernen rumgehackt ohne andere Aspekte zu betrachten. :rolleyes:

    Daumen hoch, nächster richtig erkannter Aspekt. ;)

    Nicht jeder, es gibt auch Menschen die sich ihre eigene Meinung bilden mit der Konsequenz dass man gegen den Strom schwimmen muss unter all den ja ja Sagern. ;)
     
  9. Iruwen

    Iruwen Audi A1 Guru

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    Leiden Sie unter Statussymptomen?

    :D

    /e: Spritpreise sind mir egal, ich tank immer für 20€ :rolleyes:
     
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  10. 5thElement

    5thElement Audi A1 Guru

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    Wenn sich ein Porschefahrer über zu hohe Spritpreise beschwert, heißt es ja nicht direkt, dass er sich nur darüber beschwert, weil ER so viel bezahlen muss. Vielleicht besitzt man auch einfach mal soziale Empathie sowie Integrität an seine Mitmenschen zu denken.
    Mir persönlich tut ein höherer Spritpreis auch nicht weh und ich achte beim Tanken auch garnicht darauf, ob die Preise um ein paar Cents gestiegen oder gefallen sind. Trotzdem darf ich mich doch über die hohen Preise aufregen, wenn ich zum Beispiel an mein soziales Umfeld denke oder Freundinnen und Freunde, bei denen sich höhere Preise deutlich auf den Alltag auswirken...
     

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