Was soll denn R3 bewirken, der ist doch kurzgeschlossen ... Der C wird einmalig aufgeladen und bleibt in deiner Schaltung dann aufgeladen...
R3 soll eigentlich mit R2 dann eine reine Reihenschaltung eingehen um den Widerstand dann in der Heißphase zu erhöhen. Jedoch wird der Strom über den Pfad außen rum laufen, ist mir klar, muss ja noch was rein, Version 1.0 halt. Der Kondesator soll nur bei 100 Hz die Spannung auf die Basis geben (müsste doch gehen, so alà Frequenzweichenprinzip, oder?) und wenn die Betriebsspannung wegfällt entlädt der sich doch gegen die Basis... Hmmm...
Wäre ne' Möglichkeit... Wenn dieses RC-Glied dann bei 30Hz anspricht... Das wäre ja dann der Widerstand für die Kaltüberprüfung, da muss dann der Gesamtwiderstand ja geringer sein, etwa 7% von dem Widerstand für die Heißüberwachung. Du meinst dann sicher so?
Ja, so sieht die prinzipielle Lösung z.B. aus. R2 parallel R3 ist der Kaltwiderstand, R2 der Heißwiderstand der Glühlampe. Nun hängt es noch von der konkreten Widerstandswerten und der zu erzielenden Zeitkonstante ab, wie groß der C zu wählen ist. Ich kenne jetzt nicht, was ihr konkret ersetzen wollt. Es ist aber davon auszugehen, dass der C sehr groß werden muß (auf alle Fälle deutlich > 1mF kann man vermuten). Ob das sinnvoll ist, sich in dieser Form sowas einzubauen?
Der Widerstand einer 5W Sofitte im Betrieb ist ~30 Ohm. Im Kalten müsste man es messen. Ich schätze so um die 2 Ohm... Das hätte man dann schonmal! Wie groß C sein muss weiß ich nicht. Muss ich mich erst kundig machen wie man das genau ausrechnet. Natürlich muss man dann auch wirklich wissen wie hoch die Frequenz für die Kaltüberwachung wirklich ist. Das mit den 30Hz habe ich aus'm Netz und sind Werte von VW, denke aber bei Audi genauso. Aber wen könnte man fragen bzw. wie könnte man noch an diese Info kommen? Oder hast du eine Möglichkeit das mit einem Oszilloskop zu messen? Wenn man dann alles hat könnte man die Schaltung bauen. Ob es sinnvoll ist sowas einzubauen? Hmm, es wird wohl nichts anderes übrig bleiben um zu "tricksen"... Oder hab ich dich jetzt falsch verstanden?
Man sagt, dass der Einschaltstrom so das 5-10-fache des Nennstromes ist, d.h. Kaltwiderstand so 6…3 Ohm (mit Deiner 5 W-Soffitte). Die 30 Hz spielen eigentlich keine Rolle, entscheidend ist, wie der Einschaltverlauf der Soffitte ist (wie lange braucht sie bis zum Nennbetrieb). Diese Zeit würde ich mit 3*Tau ansetzen, wobei Tau = R * C ist. Also bei Annahme von t = 30ms (k.A. ob das so hinkommt) und R = 6 Ohm käme man auf einen C von 1,7mF, also ein 2200µF-Elko. Es wäre zu überlegen, ob man da nicht eine aktive Schaltung daraus macht… Aber wolltest Du nicht schnell mal ne Schaltung entwickeln? Jetzt läßt Du mich die Arbeit machen….
Hehe, ja so muss das sein. Nein Spaß, hab da noch nicht genügend Ahnung von bzw. Routine in der Umsetzung von solchen Dingen. Dein E-Wissen ist in dem speziellen Bereich ein wenig vorrangeschrittener. Bin ja auch dran interessiert, aber hab grad auf der Arbeit so nebenbei keine Zeit dafür mich damit jetzt intensiv zu beschäftigen. Aber interessant ist es alle mal!
Also ich würde jetzt einfach mal probieren: Nimm einen 4,7 Ohm -R, einen 2200µF-C und schalte das zu R2 parallel. Wenn es klappt, dann mal auf 1000µF reduzieren; klappts immer noch? Ansonsten auch mal auf 4700µF und höher gehen...