E10-GEBOTE DAS müssen Sie jetzt wissen! • E10 ist nicht immer verträglich: Bundesweit vertragen bis zu drei Millionen Autos den Sprit nicht. Durch den höheren Ethanol-Anteil können bei einigen Modellen Motorteile korrodieren und -dichtungen zerfressen werden (Versprödung). • Handeln im Fall der Fälle: Wer versehentlich E10 getankt hat, sollte nach der Betankung möglichst nicht mehr starten, den Tank vollständig entleeren und penibel reinigen. Schon bei nur einmal gestarteten Fahrzeugen muss das komplette Kraftstoffsystem gereinigt oder sogar erneuert werden. Es ist nicht möglich, durch Betanken von Nicht-E10-Kraftstoff oder Hinzufügen spezieller Additive Schäden zu vermeiden oder zu reduzieren. • Höherer Verbrauch: E 10 erzeugt weniger Energie als normales Super. Dadurch steigt der Spritverbrauch um bis zu 2 Prozent (TU Wien), laut AUTO BILD in Einzelfällen sogar um bis zu 5 Prozent (z. B. Golf 1.4 TSI). • Zusammensetzung: Der Bioethanolanteil im Benzin von bisher fünf Prozent wird auf bis zu 10 Prozent angehoben. Daraus ergibt sich das Kürzel E10, bei dem E für Ethanol und 10 für den Anteil zehn Prozent steht. • Preis/Leistung: Wer bisher zehn Liter auf 100 Kilometer verbrauchte, muss nun mit 10,2 Litern rechnen. Bei einem Literpreis von 1,50 Euro zahlt er also statt 15 Euro nun 15,30 Euro auf 100 Kilometer. Tankt er aber überflüssigerweise Super Plus für 1,55 Euro, so zahlt er für die 100 Kilometer 15,50 Euro. • Ökofaktor: Führende Umweltverbände geißeln E10 als teuren und sinnlosen Irrweg. Fakt ist, es sind große Anbauflächen notwendig. Nur um das Ziel eines Anteils von zehn Prozent Öko-Energien im EU-Verkehrssektor bis 2020 zu erreichen, sind laut Studien weitere Flächen von 69 000 Quadratkilometern notwendig – das entspricht fast der Fläche Österreichs. • Kein Weg zurück: Die Bundesregierung hat der Mineralölwirtschaft Strafzahlungen ins Aussicht gestellt, falls das Projekt E10 scheitert – immerhin 2 Cent pro Liter. Diese Zeche müssten dann die Autofahrer zahlen. • Vorteile: Die Beimischung von Ethanol zum Benzin hat zwei Vorteile: Bioethanol wird aus Pflanzen, also regenerativen Quellen, gewonnen und reduziert damit den Ausstoß des Klimagases CO2. Zuckerrüben, Zuckerrohr oder Weizen sind typische Ausgangsstoffe für Bioethanol. • EU-Forderung: Die EU legt eine neue „Biosprit-Richtlinie“ vor. Sie schreibt keine E10-Einführung vor, sondern, dass bis 2020 zehn Prozent der im Transportsektor verbrauchten Energie erneuerbar sein muss. Wie die Regierungen das erreichen, können sie entscheiden. • Geburtsstunde: Am 2. Januar 2011 hatten die ersten Tankstellen E10 im Angebot. Quelle: Benzin-Gipfel: Der Irrsinn mit dem Biosprit: E10 geht weiter ? Politik und Wirtschaft halten am Öko-Kraftstoff fest - Wirtschaft - Bild.de
Für mich war das heute die erwartete Witz-Veranstaltung. Und das Ergebnis ist, daß man mehr "Flyer druckt". Erinnert mich an die Sparkassen-Werbung und dem Fazit: Druckt mehr bunte Fähnchen! Wir Autofahrer werden weiterhin den Öko-Sprit E10 meiden und es gibt auf Garantie dieses Jahr noch nen Benzin-Gipfel. Der Röttgen macht eine genauso schwache Figur wie die Aigner und gerät durch sowas mehr und mehr in die Schußlinie (Guttenberg läßt grüßen)...
Köstlich und treffend! Mir kommt die Brühe nicht in den Tank egal wieviele bunte Fähnchen die drucken. Sicher denken viele so. Grüße Marc
Ich bin und bleibe ein E10-Blogger Selbst wenn E10 0,50 ct billiger ist - mir isset wurscht ! Ick bin keene fahrende Frittenbude und brauch keene Biofettschmierkraftstoffsuppe in meinem A1 ! Kostet E5 auch 2 Mark zehn .. schwupps die Polizei hat´s nicht gesehen ... Selbst wenn das 2 EURO zehn kostet ... mir wurscht ! Ich sage einfach : Ich habe ne Standheizung und die verträgt kein E10 ! Sollen mal schön uff Ihre Suppe sitzen bleiben - oder in Ihren Bonzenschlitten verschleudern - so eine Verarsche !
Ich frage mich, ob die feinen Herrn aus der Politik auch in ihren dicken Oberklassen nun umweltfreundlicher unterwegs sind, sprich mit dem neuen E10. Ich bezweifle dies sehr stark, A8 und Co. mit Hochleistungsmotoren werden nur mit Super Plus betankt. Welch hochbezahlte Vorbilder sich da für den Bürger mit schmalem Budget stark machen!
Die Panzerautos fahren sicher nur mit V-Power. Ups hab ich jetz Werbung gemacht? Ich plädiere für KUCHEN, da haben wir alle mehr davon
Alo in unsere Fahrzeuge kommt solange kein E10, bis wir schwarz auf weiß haben, das der neue Kraftstoff k e i n e negativen Auswirkungen auf Haltbarkeit des Motors, Getriebe, Leitungen, etc. hat. Es heißt ja auch das die Wartungsintervalle evtl. kürzer werden, wozu dann noch das teure Longlife ? Na, habe soeben mal (mal eher um eine Reaktion zu testen) an den Audi-Kundenservice geschrieben und um eine "Unbedenklichkeitsbescheinigung" gebeten....wenn mir der Hersteller meiner Fahrzeuge (was ich nicht glaube!) evtl. bescheinigt das auch langfristig keine Schäden auftreten werden, DANN (und erst dann !!) werde ich auf E10 umstellen Bis dahin kommt kein Tropfen in den Tank