R134a hat einen Schmelzpunkt von -101 Grad C und einen Siedepunkt von -26 Grad C. Glaube der Grund ist woanders zu suchen.
A1 S-edition hat da schon recht, das Wasser welches am Verdampfer kondensiert, friert und damit dann der Verdampfer.
Wenn der Kompressor laufen würde, dann würde die Luft die am Verdampfer vorbeizieht entfeuchtet werden und das Wasser bleibt dann am Verdampfer.
Ja das klar. Ich mein, warum soll das Wasser überhaupt am Verdampfer kondensieren? Bei so tiefen Temperaturen ist die Luft eh recht trocken, bleibt wenig zum Kondensieren. Außerdem müsste der Wärmetauscher/Verdampfer dafür deutlich kälter sein als die einströmende Luft. Ich weiß, der Mythos ist in vielen online-Foren zu lesen. Ich frag mich nur wer den mal verbreitet hat. Oder kann es mir jemand so erklären, dass es Sinn macht und ich es verstehe? Tante Edith meint noch: Jaaa, ich weiß, bei höheren Temperaturen ist der Temperaturfühler am Verdampfer durchaus dazu da, diesen vor dem Einfrieren zu beschützen. Aber da haben wir Wasser, das am Verdampfer kondensiert. Also es macht dann schon Sinn, dass der Kompressor abschaltet, wenn der Temperaturfühler meldet, dass es zu kalt ist. Allerdings kommt diese Meldung dann aufgrund der einströmenden kalten Außenluft, und nicht weil der Verdampfer selbst zu kalt wird.
Also Grundsätzlich sollte man wie folgt vorgehen. Mindestens alle 4 Wochen die Klima für 15 min. Laufen lassen auch im Winter, damit sich nicht so schnell Krankheitskeime bilden können und die Klima funktionstüchtig bleibt. Bei Beschlagen der Scheiben auch im Winter die Klima an machen. Dadurch wird die Feuchtigkeit aus dem Fahrzeuginneren entfernt und die Scheiben werden wieder klar. Was nicht nötig ist, die Klima immer im Winter durchlaufen zu lassen verbraucht nur unnötig Sprit.
Und auf welchem kraftfahrzeugtechnischen Grundverständnis basiert diese Aussage? Mich würde vor allem der Hintergrund zum "Entstehen" von Krankheitskeimen interessieren. Und warum geht der komplette Kreislauf kaputt, wenn er ne Weile nicht läuft?
Ich glaube, das mit den "Krankheitskeimen" ist Quatsch. Wahrscheinlich kommt der Gedanke daher, das oft im (tropischen und luftfeuchten) Ausland vor Klimaanlagen in Hotels gewarnt wird, da sich in den Lüftungsschächten/Filtern Schimmel bilden kann. "Krankheitskeime" entstehen nicht einfach, sondern reichern sich höchstens in irgendwelchen Filtern (aber auch nur bei Durchsatz) an. Ob da im Winter irgendwo im Klimaanlagensystem ein Nährboden zur Vermehrung dieser ist, kann ich mir nicht vorstellen. Mein alter Werkstattmensch hat mit mal nach dem Defekt (zu wenig Kühlmittel) der Klimaanlage meines Astras empfohlen, diese regelmäßig laufen zu lassen. Ich hatte sie fast immer aus. Der mir genannte Hintergrund: Bestimmte Dichtungen im Kühlkreislauf würden bei nicht regelmäßiger Umspühlung antrocknen und geringfügig undicht werden, Kühlmittelverlust sei Folge.