Nein, aber wenn ein Reifen Druck verliert sollte das System es merken. Der Zusammenhang zwischen RDKS und Reifenverschleißminderung bzw. Spritsparen besteht also in dem Fall, wenn RDKS einen Druckabfall meldet. Ich gebe dir insofern recht, daß ein solcher Fall normalerweise mit einem Reifenschaden einhergeht. Die für Verschleiß und Verbrauch verantwortliche Nachlässigkeit besteht aber darin, den Reifendruck zu selten zu kontrollieren, so daß ein schleichender Druckverlust aller vier Räder weder vom indirekten RDKS (systembedingt) noch vom Fahrer bemerkt wird.
Nach meiner Erfahrung führt ein deutlich erhöhter Reifendruck (mehr als 0,2 Bar als für die jew. Beladung vorgegeben) sehr wohl zu einer Verschlechterung des Fahrverhaltens und des Komforts - insbesondere bei Niederquerschnittreifen. Die Seitenwindempfindlichkeit bei hohen Geschwindigkeiten nimmt zu, in schnellen Kurven/Kehren neigt der Wagen schnell zum "hoppeln" und wird insgesamt spürbar härter und unruhiger - was auf unseren Dritte Welt Buckelpisten nicht wirklich Spaß macht. Ich beziehe das jetzt auch gar nicht speziell auf den A1 sondern das ist eine Erfahrung die ich mit vielen Autos schon gemacht habe. Man darf ja auch nicht vergessen, dass der bei kaltem Reifen gemessene Druck im Fahrbetrieb sowieso noch deutlich zunimmt. Aber natürlich ist zu hoher Druck definitiv unschädlicher als zu niedriger, das ist mal klar. Der Kompressor schon, das Manometer eher weniger - das taugt schon wegen der ungenauen Skaka nur für Notfälle. Da ich mit den Prüfern auf Tankstellen nur noch schlechte Erfahrungen mache habe ich mir für Urlaubsreisen mal eine Konstruktion gebastelt um ein geeichtes Manometer anzuschließen :smile:
Nee du, da is deutlich mehr Spielraum als 0,2 bar. Andernfalls würde sich sich das Fahrverhalten von Sommer zu Winter ja schon deutlich verändern. Bis sich ein Reifen an der Lauffläche innen wirkliich aufwölbt müssen schon gute 6 bar drauf. Da is man mit 3bar noch ganz locker im Mittelfeld. Aktuell fahre ich mit 3,1 und 2,9 (vo/hi). Die Reifen sind für viel krassere Belastungen ausgelegt und ich bin nicht wirklich darauf aus, dass mein Reifen ernsthafte Dämpfungseigenschaften besitzt.
:confused2: Wir reden hier doch nicht darüber was ein Reifen aushält sondern welcher Druck zur Veränderung des Fahrverhaltens führt ... Aber egal, ich werde definitiv nicht mehr als nötig drauf tun um an der Tanke dann den Gegenwert eines Lutschers zu sparen :wink:
Jau, wenn man nicht so viel fährt ist das natürlich vollkommen irrelevant, geb ich zu. Bei mir kommt außer der Kraftstoffersparnis halt auch noch verminderter Reifenverschleiß hinzu. Und wie gesagt: Performance-technisch sind da keine Unterschiede, die Kiste liegt nur minimal härter auf der Rampe.
Ich kann momentan nur aus Erfahrung mit meinem A3 berichten, weil mein S1 erst im Dezember kommt *freu* Aber ich hatte mal versehentlich 0,4 -0,5 bar zu viel drauf (Bin in der Tabelle in der Zeile verrutscht) und das hat man deutlich am Fahrverhalten bemerkt. Es war sehr viel unruhiger und vor allem neigte er in Kurven zum wegrutschen, daher bin ich da Lieber vorsichtig.
Ich habe seit heute die gelbe Warnlampe im Kombiinstrument. Von der Meldung im FIS allerdings keine Spur. Die Betriebsanleitung gibt keine weitere Informationen :crying: