Sowohl ein deutlich zu niedriger als auch ein deutlich zu hoher Reifendruck führen zu erhöhtem und ungleichmäßigem Verschleiß und beeinträchtigen das Fahrverhalten. In beiden Fällen verringert sich die Aufstandfläche des Reifens, da entweder nur die Aussenseiten (zu niedriger Druck) oder nur die Mitte (zu hoher Druck) der Lauffläche Kontakt mit der Straße haben. Also unterliegen diese Bereiche einem höheren Verschleiß als die Bereiche der Lauffläche, die weniger Bodenkontakt haben. Durch die geringere Aufstandfläche können auch nur geringere Beschleunigungs-, Verzögerungs- und Lenkkräfte übertragen werden. Ausserdem wird ein Reifen mit zu niedrigem Druck stärker durchgewalkt, was ebenfalls zu schnellerem altern des Reifens beiträgt. Vom schwammigeren Fahrverhalten ganz zu schweigen. Es ist also durchaus sinnvoll, sich an den vom Hersteller empfohlenen Reifenfülldruck zu halten.
Die Richtwerte des Herstellers sind sicher eine vernünftige Grundlage. Abrieb als Kriterium wie Du ihn beschreibst setzt voraus das die Achseinstellung stimmt! Es bestehen dennoch Unterschiede: Mit welchem Tempo wird durchschnittlich gefahren ? Wie ist der Beladungszustand ? Wieviel Austattung ist im Auto verbaut ? Wie ist das Auto beladen ? Welcher Reifen ist montiert ? Fährt das Auto z.B. wegen einer Tieferlegung mit anderen Spur und Sturzwerten ? Was für ein Motor ist verbaut (Gewichts- und Balance änderung) usw. Deshalb sind auch die typischen Forumsfragen, wie, ich fahre den und den Luftdruck was fährst Du ? .. .Völliger Schwachsinn. Reifenhersteller helfen da auch nur begrenzt. Sie richten Ihren Empfehlung ach den im Schein eingetragenen Achslasten - nicht nach den tatsächlichen Werten.. Fahrverhalten, Beladung usw. werden nur bedingt berücksichtigt. Tip: Auto wie im normalen, durchschnittlichen Fahrbetrie - beladen (? Tank halbvoll. Auf einen Müllkippe fahren, da gibt es geeichte Waagen. Auto nur mit der Vorder- und dann nur mit der Hinterachse auf die Waage stehen: Ermittlung der tatsächlichen Achslasten. Erst dann beim Reifenhersteller nachfragen: Tasächliche Achslasten angeben - typisches Fahrprofil beschreiben. Ein Profi wird den Reifenluftdruck immer nach der Reifentemperatur einstellen. Dabei wird mindestens an drei Punkten quer über die Lauffläche gemessen.
Ich bin letztes Wochenende den 1.6 TDI Ambition mit serienmässigem Sportfahrwerk und 17-Zoll probegefahren und muss sagen, dass ich die Strassenlage in den Kurven perfekt fand. So gut wie keine Seitenneigung und der Wagen fuhr wie an der Schnur gezogen. Allerdings fand ich die Federhärte, sobald Unebenheiten auftraten wirklich hart an der Grenze. Nochmal klar härter als mein Astra GTC mit dem serienmässigen Sportfahrwerk, den ich schon relativ hart finde. Ich habe deshalb auch noch einen mit Dynamikfahrwerk probiert, war allerdings mit 16-Zoll und der 1.2 TFSI (wie viele andere hier war ich von der Spritzigkeit des kleinen Motors sehr überrascht). Guter Federungskomfort, ein Unterschied wie Tag und Nacht, sicherlich für das alltägliche Fahren angenehmer. Ich bilde mir aber ein, einen deutlichen Unterschied bei der Seitenneigung ausgemacht zu haben, konnte aber nicht so lange und nicht die gleiche Strecke fahren. Da ich grosse Neigung in Kurven nicht so toll finde, daher die Frage: wie habt Ihr den Seitenneigungsunterschied zwischen den beiden Fahrwerken empfunden?
So ähnlich wie du. Nach langem Überlegen habe ich mich dann schließlich dazu entschieden ein anderes Fahrzeug zu kaufen, wo Spaß und vernünftiger Federkomfort besser gleichzeitig umgesetzt sind...
welches Fahrwerk Hallo alle, ich weiß dass zu dem Thema viel gesagt wurde, ich bin aber nach wie vor am Überlegen ob ich bei meinem künftigen Ambition das Sportfahrwerk in Verbindung mit 17 Zöllern nehmen soll oder das Dynamikfahrwerk mit den gleichen Felgen. Probegefahren bin ich 2 mal mit der Ambition-Ausstattung, einmal mit 17 Zöllern und einmal mit 16 Zöllern. Die Variante mit den 17 Zöllern fand ich schon knackig und auf der Autobahn nach Würzburg ziemlich hoppelig. Am Samstag darf ich noch einen Attraction mit Dynamikfahrwerk und 16 Zöllern fahren. Lassen sich daraus denn Rückschlüsse ziehen ob mir das Dynamikfahrwerk in Verbindung mit 17 Zöllern liegen würde? Ich mag´s zwar schon sportlich zu fahren, bin aber ab und zu auch mal auf der Autobahn längere Strecken unterwegs, da sollte schon etwas Federkomfort da sein ;o) Gibts noch subjektive Eindrücke von euch die mir mitgeteilt werden könnten? Leider ist es recht schwierig einen Vorfüher mit Dynamikfahrwerk und 17 Zöllern zu finden ...
Dann bin ich ja mal gespannt, wie Du das Dynamikfahrwerk mit den 16 Zöllern empfinden wirst, ich habe ja wie Du weiter oben sehen kannst genau das selbe "Problem" wie Du. Vielleicht kannst Du mir auch nach der Probefahrt sagen, wie Du den Seitenneigungsunterschied zwischen Dynamik- und Sportfahrwerk empfunden hast.
hatte ähnliche Probleme mit der Probefahrt. konnte s-line-Fahrwerk mit 18ern, Sportfahrwerk mit 17ern und Dynamik mit 16ern fahren. s-line war mir so viel zu straff, Sportfw mit 17ern grenzwertig aber eigentlich noch zu hart insb. in der Stadt. Dynamik mit 16ern war ganz ok hat mir aber optisch nicht gefallen. Habe mich dann für 17er mit Dynamik entschieden. Leider konnte ich auch meinen bestellten Motor nicht testen, aber der wird schon ok sein :smile: